In unserer aktuellen Ausgabe des Vieraugengesprächs haben wir viele Zahlen und Daten rund um das Bevölkerungswachstum und die Verteilung der Menschen auf die Kontinente genannt. Da man sich die Menge an Daten in der Regel nicht gut merken kann, wenn man sie nur hört, haben wir sie hier für euch zusammengetragen.
Geschichtliche Entwicklung des Bevölkerungswachstums:
1500: 500 Millionen Menschen leben auf der Welt
1650: Das Bevölkerungswachstum setzt ein
1800: Die Marke von einer Milliarde Menschen wird geknackt
1950: 2,5 Milliarden Menschen leben auf der Welt
1999: Gut 6 Milliarden Menschen bevölkern die Erde
2050: Prognosen zufolge etwa 9,7 Milliarden Menschen (7 Milliarden mehr als vor 100 Jahren)
Verteilung der Weltbevölkerung auf die Kontinente:
Asien: 1950: 55,7% 2015: 60,3% 2050: 54,8 %
Afrika: 1950: 9,1% 2015: 16,1% 2050: 25,5 %
Europa: 1950: 21,7% 2015: 10% 2050: 7,3%
Lateinamerika/Karibik: 1950: 6,7% 2015: 8,6 % 2050: 8,1%
Nordamerika: 1950: 6,8% 2015: 4,9% 2050: 4,5 %
Unsere Zahlen haben wir der Bundeszentrale für politische Bildung entnommen:
http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/globalisierung/52702/bevoelkerung-nach-regionen
http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/globalisierung/52699/bevoelkerungsentwicklung
Die Links haben wir zuletzt am 12.11.17 aufgerufen.
Mehr Menschen auf der Erde benötigen mehr Ressourcen. Mit Hilfe des Konzepts des ökologischen Fußabdrucks soll die menschliche Nachfrage nach natürlichen Ressourcen berechnet und im zweiten Schritt der Kapazität der Erde gegenübergestellt werden. Der ökologische Fußabdruck der 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) war im Jahr 2012 doppelt so hoch wie die Biokapazität der EU-27 (Faktor 2,1). In der Region Asien-Pazifik übersteigt der ökologische Fußabdruck die Biokapazität um das 2,6-Fache, im Mittleren Osten/Zentralasien sogar um das Dreifache.
Gegenwärtig bräuchte die Erde mehr als anderthalb Jahre, um den Verbrauch eines Jahres zu decken. Entsprechend lag der sogenannte „Earth Overshoot Day“ in diesem Jahr am 2. August.
(Quelle: Global Footprint Network 2016)
