Vieraugengespräch Vieraugengespräch #6 Queer und gender – worum geht es?

#6 Queer und gender – worum geht es?

qay ampelmann

Ampelmännchen, Unisex-Toiletten und eine gendergerechte Sprache: die Forderungen nach Gleichbehandlung nehmen laut Ansicht einiger Menschen sonderbare und übertriebene Formen an. Selbst viele Frauen, die von der gendergerechten Sprache profitieren sollen, können die Forderung nach eben dieser Sprache nicht nachvollziehen und halten z.B. die Umbenennung von „Studentenwerk“ in „Studierendenwerk“ für überflüssig. Dennoch setzen sich queere Personen und Betreiber von Genderforschung leidenschaftlich für solche Forderungen ein.

©qay/pixelio.de
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Um etwas mehr Klarheit in die oft sehr emotional geführte Debatte zu bekommen, habe ich mir Jannis Steinke zu einem Gespräch unter vier Augen eingeladen. Jannis setzt sich in Köln mit dem Projekt „SchLAu NRW“ für Schwul Lesbisch Bi Trans* Aufklärung in NRW ein und kennt die Ideen hinter den Forderungen der queeren Community. Was steckt dahinter? Machen die Forderungen Sinn? Wird Menschen, die traditionelle Rollenbilder bevorzugen, etwas weggenommen? Diese Fragen werden in dieser Ausgabe des Vieraugengesprächs beantwortet.

Der Inhalt auf einen Blick:

00:00: Was ist „queer“? Was ist „gender“?

07:45: Was bringen Maßnahmen wie gendergerechte Sprache oder Unisex-Duschen?

15:16: Kategorie „Mann“, Kategorie „Frau“ – warum sollte man das „soziale Geschlecht“ dekonstruieren?

22:16: Chancen und Risiken der Queer- und Genderdebatte

31:32: Zusammenfassung

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